Die Molfseer Künstlerin Henrike Tremp studierte Kunst und Französisch an der Pädagogischen Hochschule in Kiel und arbeitet dort am RBZ am Königsweg, wo sie unter anderem an der Fachschule Sozialpädagogik und Heilpädagogik eingesetzt wird. Beruflich bedingt setzte sie sich intensiv mit den Zufallsverfahren auseinander. Aus diesem Ansatz heraus entstehen ihre farbstarken Bilder, in denen die Elemente Feuer, Wasser und Sand zusammenkommen. Sie benutzt den Zufall als gestaltbildnerisches Element und überlässt Bereiche ihrer Bilder dem Rost. Folgendes Zitat von Gaston Bachelards drückt sehr gut ihre Vorgehensweise aus: „Unter den Gegenständen, die die Träumerei hervorrufen, ist die Flamme einer der größten Erzeuger von Bildern. Die Flamme zwingt uns zur Imagination.“ Für die Titel ihrer Feuer-Bilder benutzt sie häufig Zitate aus dem Gedicht „Der Taucher“ von Friedrich Schiller.